Hat Sessions unter Eid über Russland-Kontakte gelogen?

Schwere Vorwürfe der Demokraten gegen den US-Justizminister

In »ernsthaften Schwierigkeiten« sieht die »Washington Post« Jeff Sessions. Die Zeitung hatte als erste über Treffen des Trump-Vertrauten mit Russlands Botschafter Sergej Kisljak berichtet. Nun kommt auf den 70-Jährigen eine Untersuchung zu, die mit dem Vorwurf des Meineids enden könnte. Und weil der Justizminister, der in den USA United States Attorney General heißt, der Bundespolizei FBI vorsteht und in Personalunion eine Art Generalbundesanwalt ist, schlecht gegen sich selbst ermitteln kann, hat sich Sessions am Donnerstag (Ortszeit) wegen möglicher Befangenheit offiziell vom Fall zurückgezogen. Das sei jedoch kein Schuldeingeständnis. Zuvor hatten auch wichtige republikanische Politiker Druck gemacht. Kevin McCarthy etwa, Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, meinte, ein solcher Schritt würde die Angelegenheit vereinfachen. Den oppositionellen Demokraten indes ist das zu wenig; sie fordern den Rücktritt des Justizministers.

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