Das Versteckspiel ist vorbei
Tayfun Korkut soll Bayer Leverkusen noch auf einen Europapokalplatz führen
Nach dem 2:6-Debakel in Dortmund stellte Bayer Leverkusen am Montag seinen neuen Trainer vor. Er soll die Abwehr stabiler machen, will aber nicht das ganze System umwerfen.
Von Andreas Morbach, Leverkusen
Nach 25 Minuten war der erste offizielle Termin mit den neuen Chefs erledigt, und Tayfun Korkut gab Michael Schade förmlich die Hand. Der kurze Körperkontakt des frisch installierten Leverkusener Trainers mit dem Geschäftsführer wirkte beiderseits arg gehemmt. Bei Rudi Völler reichte es nicht mal für ein Händeschütteln - aber mit dem Sportdirektor sollte Korkut am Montagnachmittag ja auch noch zu tun haben. Zweieinhalb Stunden nach der Vorstellung des 42-Jährigen als Nachfolger von Roger Schmidt war das Training der Bayer-Profis angesetzt. Und Völler zeigte sich wild entschlossen, den Herrschaften vorher ins Gewissen zu reden.
Seine These, die Spieler hätten sich in den schwierigen letzten Wochen immer gerne hinter dem rhetorisch sehr be...
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