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Psychoterror gegen hessischen Antifaschisten

  • Lesedauer: 1 Min.

Wiesbaden. Offenbar weil er sich seit 2015 als Sprecher des Vereins »Fulda stellt sich quer« gegen Rassismus und Neofaschismus engagiert, sieht sich der hessische Gewerkschaftssekretär Andreas Goerke seit Monaten zunehmenden Anfeindungen, Drohungen und Psychoterror ausgesetzt. So lösten anonyme Anrufer in den vergangenen Wochen mit falschen Angaben gezielt massive Einsätze von Feuerwehr und Polizeieinheiten auf seinem Privatgrundstück aus. Er bekam massenhaft nicht bestellte Waren geliefert. In anonymen Briefen und Anrufen wurde er bei seinem Arbeitgeber und bei Geschäftspartnern seiner Frau denunziert, es wurde die Ermordung des Sohns angedroht. »Wir finden als Familie kaum noch eine Nacht Ruhe. Wir können uns nicht mehr frei bewegen«, so Goerke. Er will am Donnerstag Medien und Öffentlichkeit über den Umgang der Staatsorgane mit dem anhaltenden Psychoterror unterrichten. hgö

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