EU-Gipfel: Merkel will Abschottung ausweiten

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Brüssel. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) setzt beim Thema Flüchtlinge weiter auf die von Menschenrechtlern und Flüchtlingshelfern kritisierte »Kooperation« mit Staaten wie Libyen und der Türkei. Die Ausbildung der libyschen Küstenwache schreite voran, »wir werden hieran weiterarbeiten«, sagte Merkel am Donnerstagabend am Rande des EU-Gipfels in Brüssel. »Wir kommen langsam voran, aber wir haben noch keine stabile Situation bei der Migration erreicht«, sagte sie, nachdem sie auch über die Umsetzung des EU-Türkei-Abkommens berichtet hatte.

Merkel betonte auf einer Pressekonferenz, dass in Libyen zugleich an einer politischen Lösung gearbeitet werden müsse, damit internationale Organisationen in dem Land wieder Hilfe leisten könnten. Derzeit seien die dortigen Bedingungen für Flüchtlinge »dramatisch«.

Auf die Frage, wo sich ein in Libyen gestrandeter Flüchtling beispielsweise aus dem diktatorisch regierten Eritrea hinwenden ...


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