Sturm des Zorns und Ansturm der Mauerbauer
Trumps Einreiseverbote rufen Außenpolitiker und Gerichte auf den Plan / Geplanter US-Wall zu Mexiko stößt auf Interesse Hunderter Firmen
Washington. In den USA haben mehr als 130 Außenpolitik-Experten gegen den von Präsident Donald Trump verfügten neuen Einreisebann Stellung bezogen und dies mit Gefahren für die »nationale Sicherheit« begründet. In einem am Sonntag bekannt gewordenen Schreiben argumentieren die Unterzeichner, Trumps Einreiseverbot für Muslime - einschließlich Opfer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat - stärke die falsche Propaganda, wonach die USA »im Krieg mit dem Islam« seien. Muslimische Flüchtlinge und Reisende willkommen zu heißen, trage dagegen dazu bei, »die Lügen der Terroristen zu entlarven und ihrer verzerrten Sicht entgegenzutreten«.
Der Brief ist u. a. an Außenminister Rex Tillerson, Verteidigungsminister James Mattis, Justizminister Jeff Sessions und Heimatschutzminister John Kelly gerichtet. Zu den 134 Unterzeichnern gehören Ex-Außenministerin Madeleine Albright, die ehemalige Sicherheitsberaterin Susan Rice, Ex-Heimatschutzministerin...
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