Mit dem Mopedtaxi durch die Blechlawine

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta ist das Taxiunternehmen »Go-Jek« eine Alternative zu Uber und in ganz Indonesien erfolgreich

  • Michael Lenz, Jakarta
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Jakarta erstickt im Verkehr, und der kennt in der indonesischen Metropole nur zwei Zustände: Stau und Megastau. Wer zu einem Termin oder zur Arbeit muss, tut gut daran, das doppelte bis dreifache der benötigten Zeit für die Fahrt einzukalkulieren. Mindestens. Schneller geht es mit Mopedtaxis.

Der Indonesier Nadiem Makarim hat jetzt eine Art Uber-Version für Mopedtaxis ins Leben gerufen: Go-Jek, ein Wortspiel mit dem indonesischen Wort »ojek« für Motorradtaxis. Das ursprünglich von Makarim als Studienprojekt an der Harvard Business School gedachte Konzept erwies sich beim Praxistest in Jakarta schnell als durchschlagender Erfolg.

Über die Go-Jek-App kann man Online ein Ojek buchen. Das ist viel bequemer als sich im Abgasnebel auf der Straße eines zu suchen. Bei der Buchung von zu Hause oder dem Hotelzimmer aus wird der Name des Fahrers samt Foto, die ungefähre Ankunftszeit des Ojeks und der Preis angezeigt. Das Konzept hat Go-Jek wurde ei...


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