Über Spitzel-Vorwürfe und Trost für Kranke

Auf der Islamkonferenz ging es nicht nur um Ditib

  • Corinna Buschow
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Spitzelvorwürfe gegen Imame, islamistische Moscheegemeinden, undurchsichtige Verbandsstrukturen: Der Dialog zwischen Staat und Muslimen bleibt kompliziert. Zum Ende der inzwischen dritten Deutschen Islamkonferenz äußerte sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Dienstag kritisch zu dem Moscheeverband Ditib, dessen Imame im Auftrag der Türkei Gläubige bespitzelt haben sollen.

Die Ereignisse um den Verband, der organisatorisch eng mit der staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet verbunden ist, seien besorgniserregend, sagte de Maizière. Wenn die Spitzel-Berichte stimmen, sei das inakzeptabel.

Ditib-Imamen wird vorgeworfen, Anhänger des Predigers Fethullah Gülen ausgespäht zu haben, den der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan...


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