»Diskriminierung ist kein Randphänomen«
Beschwerdestelle in Rheinland Pfalz zieht nach fünf Jahren ihres Bestehens Bilanz
Mainz. Zwei Schüler mit dunkler Hautfarbe dürfen nicht zum Public Viewing. Ein 62-jähriger Lehrer soll nur noch in höheren Klassen unterrichten. Und eine Familie mit gleichgeschlechtlichen Eltern bekommt im Freibad kein Familienticket. Dies sind drei Fälle aus der Arbeit der Landesdiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz, die jetzt fünf Jahre alt geworden ist. Weil es für solche Fälle vielfach keine gesetzliche Handhabe gibt, sprach sich Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) am Montag in Mainz für ein Landesgesetz gegen Diskriminierung aus.
»Diskriminierung ist eben kein Randphänomen, es betrifft die Gesellschaft insgesamt«, sagte die Ministerin. Das Allgemeine Gleichbehandlungsges...
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