Fastenkonzepte von Buchinger bis Schroth
Das Wort Fasten ist mit »fest« verwandt und bedeutet so viel wie »an den (Fasten-)Geboten festhalten«. Der Verzicht auf Nahrung oder bestimmte Nahrungsmittel hat in allen Religionen Tradition und dient der inneren Einkehr und geistigen Reinigung. Im Alten und Neuen Testament wird das Fasten mehrfach erwähnt, unter anderem fastete und betete Jesus 40 Tage in der Wüste. Daran erinnert die vorösterliche Fastenzeit im Christentum. Auch das Fasten zugunsten der Gesundheit kannte man bereits im Altertum. Richtig populär wurden Fastenkuren im deutschsprachigen Raum aber erst im frühen 20. Jahrhundert. Naturheilkundlich orientierte Ärzte wie Otto Buchinger und F.X. Mayr beschrieben die Wirkungen des Fastens auf zahlreiche Krankheiten und eröffneten eigene Sanatorien. In den vergangenen 40 Jahren hat sich darüber hinaus das »Fasten für Gesunde« etabliert, für dessen Verbreitung setzte sich unter anderem der Überlinger Arzt Hellmut Lützner ein.
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