Werbung

Streit um zu viel Text

Telemedienangebote

  • Lesedauer: 1 Min.

Die ARD und die Zeitungsverleger haben Gespräche über eine sogenannte Gemeinsame Erklärung zu den Telemedienangeboten der ARD abgebrochen. Der zum Schluss erreichte Gesprächsstand habe sich in der ARD als nicht akzeptabel erwiesen, sagte ARD-Sprecher Steffen Grimberg. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) teilte mit, es habe einen »ausverhandelten Kompromissvorschlag« gegeben, der »am Ende von den Intendanten leider nicht unterstützt wurde«. Nun werde es zu einer »rechtlichen Klärung« kommen müssen.

Nach dem epd vorliegenden Informationen hätten die ARD-Sender sich in der Erklärung verpflichten sollen, dass Texte auf den Startseiten ihrer Internetangebote und Apps nicht mehr als ein Drittel ausmachen sollten. Im Gegenzug hätten die Verleger zunächst »auf weitere gerichtliche Auseinandersetzungen« um die Telemedienangebote verzichtet. Eine gemeinsame Schiedsstelle hätte Streitfragen bezüglich der sogenannten Presseähnlichkeit von Telemedienangeboten der ARD klären sollen.

Nach einem Bericht des Medienmagazins »Zapp« drohen die Verleger nun mit gerichtlichen Schritten gegen Telemedienangebote der ARD. Der Präsident des Bundesverbands der Zeitungsverleger BDZV, Mathias Döpfner, sagte »Zapp«, dass die Verlage nun »juristisch tun müssen, was wir tun können«. epd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.