UNTEN LINKS
Fressen und gefressen werden - so lautet die Devise der grausamen Natur. Insbesondere der Homo sapiens, auch Mensch genannt, gilt als gemeingefährlich. Der Mensch sei dem Menschen ein Wolf, heißt es, mehr aber noch dem Schaf und allen anderen Tieren. Der Mensch murkst unschuldige Pinguine auf Parkplätzen ab, steckt Meerschweinchen in Altkleidercontainer und sorgt durch seine unbotmäßige Lebensweise dafür, dass unzählige Arten um ihr Überleben kämpfen müssen. Was übrig bleibt, vertilgt er in Form von Schnitzeln, Steaks und falschen Hasen. 400 Millionen Tonnen Fleisch und Fisch stopft der Mensch jährlich weltweit in sich hinein, dieser schlimmste Schlächter unter der Sonne. Nein, stopp, falsch: Bis zu 800 Millionen Tonnen blühendes Leben jährlich gehen auf das Konto der Spinne, die jedem Opfer selbst auflauert, es fängt, einwickelt, erdrosselt und teils noch lebendig aussaugt. Ganz sicher gilt also: Die Spinne ist der Fliege ein Wolf. rst
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.