E.on besorgt sich Geld für den Atomausstieg
Geglückte Kapitalerhöhung von 1,35 Milliarden Euro lässt Börsenkurs steigen
Essen. Der Energiekonzern E.on hat mit einer Kapitalerhöhung 1,35 Milliarden Euro zur Finanzierung der Risikoprämie beim Atomausstieg eingenommen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in Essen nach der Platzierung von gut 200 Millionen neuen Aktien mit. Insgesamt muss E.on nach dem Atomkompromiss knapp 10 Milliarden Euro für die Zwischen- und Endlagerung des Atommülls aus seinen Kraftwerken zahlen - einschließlich eines »Risikozuschlags« von zwei Milliarden. Stilllegung und Abriss der AKW bleiben weiter Sache der Konzerne. Das wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen.
Mitte des Jahres will E.on die gesamten 10 Milliarden Euro an einen Bundesfonds überweisen. Für 8 Milliarden gibt es Rückstellungen, zur Finanzierung der Risikoprämie hatte der Konzern mehrfach Kapitalmaßnahmen angekündigt. Nach dem 1,35-Milliarden-...
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