Eine vor allem deutsche Bewegung
An jedem Sonntag treffen sich Tausende Bundesbürger zu »Pulse of Europe«-Kundgebungen - in anderen EU-Staaten ist die Beteiligung geringer
Es sind über tausend Menschen, die an diesem Sonntag nach Köln gekommen sind. Viele haben ihre Kinder oder ihre Hunde dabei. Die proeuropäische Bewegung »Pulse of Europe« wird von Woche zu Woche stärker. Es sind sehr unterschiedliche Menschen, die in Köln für Europa auf die Straße gehen. Eine Klammer ist vielleicht ihre offensichtliche Herkunft aus der deutschen Mittelschicht.
Sarah etwa ist 23 Jahre alt. Bei der »Pulse of Europe«-Kundgebung am Dom ist sie »zum dritten oder vierten Mal«. Am vergangenen Mittwoch habe sie »richtig mitgefiebert«, als in den Niederlanden gewählt wurde. »Ich wollte sehen, ob unsere Botschaft vielleicht etwas bewirkt hat«, erzählt die Studentin und lächelt. Welchen Anteil die Demonstrationen hatten, könne man zwar nicht messen. Aber dass Geert Wilders nicht gewonnen habe, fühle sich gut an. »Pulse of Europe« ist nicht die erste Bewegung, an der sich Sarah beteiligt. Sie erzählt von den »Flüchtlingszügen...
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