Bartsch fordert Schulz zu sofortiger Sozialpolitik auf
SPD-Vorsitzender könne umgehend mit Abschaffung sachgrundloser Befristungen beginnen
Berlin. Der Linke-Vorsitzende Dietmar Bartsch hat vor einer erneuten Großen Koalition nach der Bundestagswahl im September gewarnt. »Deshalb habe ich Martin Schulz aufgefordert, deutlich zu sagen: Ich gehe nicht in ein Kabinett Merkel. Das hat selbst Peer Steinbrück gemacht«, sagte Bartsch am Montagmorgen im Deutschlandfunk. »Ich finde, dass das eine Erwartung ist, die man erfüllen kann.« Schulz war am Sonntag auf einem SPD-Parteitag mit 100 Prozent der Stimmen zum neuen Parteivorsitzenden gewählt worden.
Bartsch forderte zudem von Schulz und den Sozialdemokraten noch vor der Wahl wichtige Gesetze umzusetzen. Als ein Beispiel nannte er die Abschaffung von sachgrundlosen Befristungen von Arbeitsverträgen. »Hier muss er Farbe bekennen und auch klar sagen, was jetzt gegebenenfalls im Bundestag noch entschieden werden kann«, sagte Bartsch.
Linken-Chefin Katja Kipping sprach von »Leerstellen« in Schulz' Rede. Es habe »kein Wort zu...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.