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Um im Wohlstand anzukommen
Imbolo Mbue aus Kamerun in bester US-amerikanischer Erzähltradition
Die deutsche Übersetzung überzeugt nicht, aber das Buch gehört erklärtermaßen zu den Highlights der US-amerikanischen Belletristik in jüngerer Zeit. Erklärtermaßen, denn die Autorin - selbst Immigrantin in den USA und durch die Finanzkrise 2008 arbeitslos geworden - setzte alles daran, einen erfolgreichen Roman zu schreiben. Jedenfalls einen, der sich verkaufen soll. Das ist gelungen. Imbolo Mbue erzählt in ihrem Debüt eine Geschichte, die in Teilen auch ihre ist. Wie die Helden ihrer Erzählung kam sie aus dem kamerunischen Dorf Limbe nach New York und war bis zur Lehman-Brothers-Pleite an der Wall Street tätig.
Imbolo Mbue: Das geträumte Land. Roman. A. d. Engl. v. Maria Hummitzsch.
Kiepenheuer & Witsch. 422 S., geb., 22 €.
Auch ihr Protagonist Jende Jonga arbeitet (sozusagen) an der Wall Street. Sein gut vernetzter Cousin Winston, Einwanderer aus Kamerun wie er, vermittelt ihm einen Job als Fahrer des Lehman-Banker...
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