Dresdner Terrorprozess: Zeuge schildert Schwarzpulverfund
Im Prozess um die rechtsradikale »Gruppe Freital« schweigt der Angeklagte Patrick F. bisher / Zeugen beschreiben seine rechtsradikale Gesinnung
Dresden. Für ihre Angriffe auf Flüchtlinge und politisch Andersdenkende hat die rechtsextreme »Gruppe Freital« ein ganzes Arsenal an Pyrotechnik angehäuft und mit Sprengstoff experimentiert. Das wurde am Mittwoch beim Prozess am Oberlandesgericht Dresden deutlich, in dem erneut Polizisten als Zeugen geladen waren. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Angeklagten Patrick F. stellte die Polizei demnach unter anderem 127 der in Deutschland nicht zugelassenen Böller La Bomba, 70 Meter Zündschnur und Schwarzpulver sicher. Auf einem USB-Stick fand man eine Anleitung zum Bau von Rohrbomben und Links zu Sprengstoff. Der Beschuldigte hatte gegenüber der Polizei Sprengversuche eingeräumt. Vor Gericht schweigt er bisher zu den Vorwürfen.
Ein Polizist schilderte, wie sich F. am Tag der Wohnungsdurchsuchung und späteren Verhaftung verhielt. Dabei machte der Beschuldigte, der auch ein...
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