Zeichen des Rechtsstaats
Bundesregierung will Opfer der Schwulenverfolgung rehabilitieren und entschädigen
Berlin. Razzien der Sittenpolizei in den Bars und Kneipen, die als Schwulentreffpunkte galten, waren in der Nachkriegszeit berüchtigt. Tausende landeten im Gefängnis, einzig und allein wegen ihrer sexuellen Orientierung - gleichgeschlechtlicher Sex zwischen Männern war nach dem Paragraf 175 des Strafgesetzbuches verboten. Bei einer Verurteilung erhielten die Männer oftmals eine mehrjährige Haftstrafe.
»Der Paragraf 175 hat Berufswege verstellt, Karrieren zerstört und Biografien vernichtet«, sagte der Bundesjustizminister Heiko ...
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