Justizminister sieht keine Fehler im Fall Beeskow
Potsdam. Justizminister Stefan Ludwig (LINKE) sieht im Umgang mit dem Beschuldigten im Fall der zwei getöteten Polizisten keine Fehler der Staatsanwaltschaft oder der Bewährungshelferin. Es sei nichts gefunden worden, wo sein Ministerium aufsichtsrechtlich eingreifen müsste, sagte Ludwig am Donnerstag in Potsdam. Nach Ermittlungen der Polizei hatte ein 24-Jähriger Ende Februar unter Drogeneinfluss erst seine Großmutter getötet und dann auf der Flucht bei Beeskow (Oder-Spree) zwei Polizisten überfahren und tödlich verletzt. Der psychisch kranke Mann war mehrfach vorbestraft, eine Verurteilung aber auf Bewährung ausgesetzt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte mangels Erfolgsaussichten auf Rechtsmittel gegen die Entscheidung verzichtet. dpa/nd
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