Leserwanderung in Potsdam
Am 23. April führt die nd-Frühjahrstour vom Hauptbahnhof zur Freundschaftsinsel
Die 97. nd-Leserwanderung findet am 23. April in Potsdam statt. Gestartet wird von 8 bis 11 Uhr am Potsdamer Hauptbahnhof. Ziel ist das Café »Daily Coffee« auf der Freundschaftsinsel. Dorthin führen zwei Strecken, die eine ist sieben Kilometer, die andere 14 Kilometer lang.
Beim Testlauf mit Streckenplaner Gerhard Wagner am Donnerstag regnet es anfangs. Zunächst geht es links lang am Bildungsministerium vorbei, nach einer Rechtskurve um das Finanzministerium herum und an der Landeszentrale für politische Bildung vorüber. Der Weg führt hinauf auf den Telegrafenberg mit dem Institut für Klimafolgenforschung, dem Institut für Polarforschung und anderen naturwissenschaftlichen Einrichtungen. Wir gehen zum Einsteinturm, der Fotograf macht die ersten Aufnahmen des Tages. Dann weiter, hinein in den Wald, immer südlich, die lange Strecke bis zur Kehre um den Teufelssee herum. Ganz kurz sind wir im Landkreis Potsdam-Mittelmark, beim Rückweg aber bald wieder in einem Waldgebiet der Stadt Potsdam. Den Großen und den Kleinen Ravensberg lassen wir aus. Auch so gilt es auf der langen Strecke schon genug leichte Anstiege zu nehmen und auch einen schweren Anstieg zu bewältigen. Für Rollstuhlfahrer ist die Wanderung leider nicht geeignet.
Etliche Wege führen hier entlang. Der eine oder andere Jogger kommt uns entgegen, auch ein paar Spaziergänger sind unterwegs. Nicht weit sind die Waldstadt I und II, Wohngebiete, die zu DDR-Zeiten mit einem speziell entwickelten Verfahren unter weitestmöglicher Schonung des Baumbestandes in den Wald hineingebaut worden sind. Aber die Wohnblöcke sehen wir nicht. Wir sind die ganze Zeit in der Natur, bis wir wieder den Telegrafenberg erreichen und den alten Landtag passieren, der inzwischen als Asylbewerberheim dient. Ganz kurz geht es durch dichten Verkehr auf die Lange Brücke, und dann sind wir schon wieder im Grünen, auf der Freundschaftsinsel, und nach wenigen Schritten am Ziel. Etwa fünf Stunden hat es gedauert, Pausen eingerechnet - und auch den Abstecher zum Einsteinturm, der nicht Teil der Wanderung ist, den aber besichtigen kann, wer das möchte.
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