Werbung

Schulz: Gabriel soll Minister bleiben

SPD-Kanzlerkandidat nennt seine Prioritären

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) soll nach dem Willen von Parteichef Martin Schulz nach der Bundestagswahl im Kabinett bleiben. »Sigmar Gabriel wird ganz sicher nach der Bundestagswahl der Bundesregierung angehören«, sagte Schulz der »Bild am Sonntag«. »Er macht als Außenminister einen super Job.«

Dass Gabriel aber Außenminister bleiben kann, gilt als unwahrscheinlich. Schulz hatte das im Februar selbst bezweifelt. Er selbst strebe das Amt des Bundeskanzlers an, daher werde ein Koalitionspartner möglicherweise den Außenministerposten beanspruchen, sagte Schulz damals dem »Spiegel«. Wenn aber die Union erneut stärkste Kraft werden und eine neue Große Koalition mit der SPD bilden sollte, könnte Schulz den Posten für sich selbst reklamieren. Die aktuellen Umfragen legen nahe, dass die Wahl knapp ausgehen könnte.

Im Falle eines Wahlsiegs der Sozialdemokraten versprach Schulz, sich als Kanzler zuerst für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt einzusetzen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -