Breitbart leugnet Korallenbleiche vor Australien
Rechtes US-Nachrichtenportal stellt sich gegen Klimaexperten / Artenvielfalt im Great Barrier Reef stark gefährdet
Sydney. Der britische Journalist James Delingpole sitzt an einem Schreibtisch tausende Kilometer von Australien und dem Great Barrier Reef entfernt. Trotzdem weiß der Breitbart-Journalist, dass die Korallenbleiche, die große Teile des Great Barrier Reefs getroffen hat, eine «Lüge» ist. Seiner Meinung nach ist er der einzige, der den Status des Riffs persönlich untersucht hat – so behauptete er dies zumindest in einem Artikel für das rechte US-Nachrichtenportal Breitbart, dessen früherer Chef Steve Bannon heute Chefstratege Donald Trumps ist.
All die Umweltschützer, Meeresbiologen, ja sogar die offizielle Great Barrier Reef-Behörde der australischen Regierung, sie alle lügen in Delingpoles Augen. Sicher war Delingpole vielleicht in früheren Jahren mal am Riff in Urlaub. Sicher hat er dort von seinem Tourismusveranstalter schöne bunte und lebensfrohe Korallen präsentiert bekommen. Doch hat er tausende Einzelriffe untersucht, wie aus...
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