Mensch, die sind anders
Zweierlei »Grenzfälle«
Ein literarisches West-Ost-Team, zusammengesetzt aus einem Schleswig-Holsteiner und zwei Brandenburgern, hat sich die Aufgabe gestellt, die »Demarkationslinien eines halben Jahrhunderts auch aus Köpfen und Herzen zu entfernen«. Das schreibt der Lübecker Björn Engholm in seinem Geleitwort zu der Anthologie »Grenzfälle. Texte aus Brandenburg und Schleswig-Holstein«.
Das Buch wurde zur Leipziger Buchmesse von den Herausgebern vorgestellt. Das sind Klaus Rainer Goll, der den Lübecker Autorenkreis und seine Freunde e. V. vertritt, sowie Klaus Körner und Till Sailer, Mitglieder des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS), Landesverband Brandenburg. Enthalten ist Prosa und Lyrik von 21 Schriftstellern aus dem »Westen« und 17 aus Brandenburg.
Die Lübecker haben das Motto formuliert: »Kennenlernen - aufeinander zugehen«, ein Wunsch, der schon nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgekommen war. So konnte 1947 der erste Deutsche Schrif...
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