Mit Abstand gibt es keine Allee
Parlamentsgruppe des Bundestags und Umweltorganisation BUND wollen Kulturgut retten
An der Bundesstraße 2 bei Salzbrunn (Potsdam-Mittelmark) lässt ein Radlader der Garten- und Landschaftsbaufirma Dominick aus Treuenbrietzen einen Spitzahorn in das vorbereitete Pflanzloch gleiten. Die Kollegin des Fahrers richtet den Stamm aus und tritt die lockere Erde an den Seiten fest. Dann greifen Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) und mehrere Bundestagsabgeordnete zu den bereitgestellten Schaufeln und schippen das Loch zu.
Es soll am frühen Montagabend eigentlich der Höhepunkt einer Alleenfahrt der Umweltorganisation BUND mit der Bundestagsparlamentsgruppe »Kulturgut Alleen« sein. Doch der Fahrer des Reisebusses setzt unfreiwillig noch einen anderen Akzent. Er hat sein Gefährt kühn auf einen Weg in das sandige Spargelfeld am Straßenrand hineingelenkt und sitzt nun fest. Jetzt muss geschippt werden, bis es der Radlader der Landschaftsgärtner schafft, den Reisebus an einer Kette rückwärts herauszuziehen.
Da dies ...
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