Erwerbslosigkeit sinkt frühlingsbedingt weiter
Die Arbeitslosigkeit ist in Berlin im März weiter zurückgegangen. Rund 175 000 Männer und Frauen waren arbeitslos gemeldet, knapp 5000 weniger als im Februar und etwa 16 000 weniger als vor einem Jahr, wie die Bundesagentur für Arbeit am Freitag mitteilte. »Heute ist ein guter Tag von den Arbeitsmarktdaten her«, sagte Bernd Becking, der Chef der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg. Die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg führte den Rückgang auf den Frühlingsanfang zurück. Dann stellen Arbeitgeber auf dem Bau, im Gartenbau, in der Gastronomie sowie anderen Außenberufen neue Leute ein. Die Arbeitslosenquote sank von Februar bis März um 0,2 Punkte auf 9,4 Prozent. Das war ein Prozentpunkt weniger als im März 2016. Aber nicht alle Menschen ohne Job werden bei der Arbeitslosenzahl mitgezählt, darunter ältere Langzeitarbeitslose, Teilnehmer von Fort- und Weiterbildungen, Flüchtlinge in Sprachkursen und Menschen, die sich nicht arbeitsuchend melden. Diese sogenannte Unterbeschäftigung mit allen Betroffenen lag im März bei rund 252 000, das waren knapp 6600 Frauen und Männer weniger als vor einem Jahr. In Wirklichkeit liege die Arbeitslosigkeit bei 13,1 Prozent, betonte der Deutsche Gewerkschaftsbund. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.