108 Millionen leiden akut Hunger

Nahrungsmangel gegenüber dem Vorjahr um ein Drittel gewachsen

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Die Zahl hungernder oder von Hunger bedrohter Menschen ist laut Welternährungsorganisation FAO und der EU-Kommission dramatisch angestiegen. Nach einem Bericht hatten 2016 weltweit 108 Millionen Menschen nicht genug zu essen oder brauchten ihre Vorräte schnell auf - ein Anstieg von über einem Drittel gegenüber 2015.

Hintergrund seien vor allem gewaltsame Auseinandersetzungen wie in Jemen, Syrien oder Süd-Sudan, aber auch das Klimaphänomen El Niño. Letzteres hat im Osten und Süden Afrikas für Ernteausfälle gesorgt. Dort sind Grundnahrungsmittel extrem teuer.

Wie die deutsche Politik gerade in Afrika mit bewaffneten Konflikten, aber auch mit den Herausforderungen des Klimawandels und politischen Faktoren wie Korruption und unfairem Handel umgehen will, debattierten dieser Tage Entwicklungs- und Verteidigungsministerium in Berlin. dpa/nd Seite 4

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.