Genügend Sozialwohnungen? Ein Jahrhundertwerk
LINKE, Wohnungswirtschaft und Mietervertreter ziehen verheerende Bilanz der Wohnungspolitik von Schwarz-Rot
Das letzte Schaubild, das Matthias Günther vom Hannoveraner Pestel-Institut an die Wand wirft, ist wenig optimistisch: Das blaue Verkehrszeichen »Keine Wendemöglichkeit« vor der Höllengasse, irgendwo in Deutschland. Ganz so fatalistisch geht die Linkspartei die Frage fehlender Sozialwohnungen nicht an: Sie fordert selbstbewusst den Neustart des gemeinnützigen Wohnungsbaus und dafür jährlich fünf Milliarden Euro.
Im Kern aber ist auch der Befund, den LINKEN-Politiker zum sozialen Wohnungsbau bis in den späten Freitagabend in Berlin mit Partnern aus Wohnungswirtschaft und Mieterverbänden diskutieren, niederschmetternd. Landauf landab fehlen 4,5 Millionen Sozialwohnungen. Caren Lay, wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, kommt unter Bezugnahme auf die jüngsten Antworten der Bundesregierung auf eine Große Anfrage der Genossen nicht umhin, von Staatsversagen zu sprechen. Und das auf ganzer Linie. Die Aufstockung ...
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