Asien nimmt Abschied von Kohlekraftwerken
Sinkender Bedarf und Ausbau der Erneuerbaren
Während US-Präsident Donald Trump der Kohle eine neue Chance geben will, beginnt sich Asien langsam von diesem Energierohstoff zu verabschieden. Jahrelang investierten Indien und China Milliarden in die Kohleverstromung, doch nun deutet sich laut einem Bericht eine Trendwende an. Im Vergleich zum Vorjahr wurde 2016 weltweit rund zwei Drittel weniger Kohlestromkapazität installiert, heißt es in der Studie »Boom and Bust 2017« der Umweltorganisationen Greenpeace, Sierra Club und CoalSwarm. Für den Kampf gegen den Klimawandel sind das gute Nachrichten: Dank der drastischen Verlangsamung beim Ausbau rücke das im Pariser Klimaabkommen beschlossene Zwei-Grad-Ziel nun in greifbare Nähe, schreiben die Autoren. Voraussetzung sei aber, dass diese Entwicklung so weitergehe.
In Indien und China wurden in den vergangenen zehn Jahren 86 Pr...
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