Terror in St. Petersburg verdrängt das Hooliganproblem

Nach der EM in Frankreich hatten sich Russlands WM-Organisatoren mit Gewaltfans beschäftigt, nun ändert sich die Sicherheitsdebatte erneut

  • Arne Richter und
Florian Lütticke, Zürich
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Bombenanschlag in St. Petersburg hat gut zwei Monate vor Beginn des Confederations Cup neue Angst vor einer Terrorattacke auf ein großes Fußballturnier ausgelöst. Die FIFA sieht jedoch trotz der Explosion in der U-Bahn der Millionenmetropole derzeit keine Veranlassung für weitere Sicherheitsmaßnahmen: weder für den WM-Testlauf vom 17. Juni bis 2. Juli noch für die WM im Sommer 2018. »Die FIFA und das lokale Organisationskomitee haben das volle Vertrauen in die Arrangements und das für diese kommenden Veranstaltungen geplante umfassende Sicherheitskonzept«, sagte ein FIFA-Sprecher am Dienstag.

St. Petersburg ist der wichtigste Spielort des Confed Cups: Hier werden im neuen Krestowskistadion unweit der Newa-Mündung sowohl die Eröffnungspartie als auch das Finale ausgetragen. Die deutsche Nationalmannschaft wird ihre Gruppenspiele gegen Australien und Kamerun in Sotschi und gegen Chile in Kasan bestreiten. In St. Petersburg würde...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.