Stimme der Opfer des IS-Terrors

  • Lesedauer: 1 Min.

In einer bewegenden Rede hat die Jesidin Nadia Murad im Landtag in Potsdam für die Aufnahme von Flüchtlingen ihrer Glaubensgemeinschaft geworben. »Wir haben die schlimmsten Verbrechen erlebt, Vergewaltigung und sexuelle Versklavung«, berichtete die UN-Sonderbotschafterin am Mittwoch vor den Abgeordneten. »Und ich weiß von mehr als 3000 Frauen, Kindern und Männern, die noch immer in der Gefangenschaft des IS sind.«

Murad selbst war vor drei Jahren von der Terrormiliz IS aus ihrem Heimatdorf im Nordirak verschleppt worden. Die 21-Jährige appellierte an die Völker der Welt, die Tausenden Flüchtlinge aufzunehmen, die noch immer in Camps leben müssten. »Und ich danke dem Brandenburger Landtag, dass er sich für uns verfolgte Jesiden einsetzen will.« Der Landtag hatte sich im Dezember für die Aufnahme von Jesiden ausgesprochen. dpa/nd Foto: dpa/Ralf Hirschberger

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -