Fahrradhauptstadt erhält Vorfahrt

Rot-Rot-Grün stellt Eckpunkte des Radgesetzes vor / Opposition kritisiert Pläne als »Feldzug gegen Autofahrer«

  • Jérôme Lombard
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Radeln in Berlin soll attraktiver, schneller und vor allem sicherer werden. Das ist der Kerngedanke des von der rot-rot-grünen Koalition geplanten Fahrradgesetzes. Am Donnerstag wurden die Eckpunkte des Vorhabens im Abgeordnetenhaus vorgestellt. »Erstmals wurden gemeinsam mit der Zivilgesellschaft und den Fraktionen Eckpunkte für ein Radgesetz erarbeitet, in dem der Ausbau der Radinfrastruktur verbindlich festgeschrieben wird«, erklärte Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne). Immer mehr Menschen würden das Fahrrad für ihre täglichen Wege nutzen. Deswegen forderten sie auch zu recht, dass das Radeln sicherer und bequemer werde, so die Verkehrssenatorin.

Das Gesetz sieht vor, in den kommenden Jahren an allen Hauptstraßen und Verkehrsknotenpunkten sichere und bis zu zwei Meter breite Radwege zu bauen. Diese können auf der Fahrbahn mit Pollern abgetrennt oder getrennt vom Autoverkehr verlaufen. Zusätzlich sollen 1...


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