Was, wenn Petry die AfD aus der traditionellen Rechten führt?
Frauke Petry mimt die oberste Gegnerin des Antisemitismus – was, wenn sie obsiegte
Die AfD ist im relativen Sinkflug - und Frauke Petry zeigt eine interessante Reaktion. In diversen Stellungnahmen der jüngsten Tage inszeniert sich die Galionsfigur der Rechtspartei als Speerspitze gegen den Antisemitismus. Die AfD, sagt sie, sei ein »Garant jüdischen Lebens«. Der Antisemitismus sei »auf dem Vormarsch« und die »Altparteien« schwiegen. »Antisemitismus wird gesellschaftsfähig, Ursachen und Täter dürfen nicht verschleiert werden.«
Aufgehängt sind diese Statements an drei jüngeren Meldungen. Petry ist bemüht, die Kritik des Jüdischen Weltkongresses (WJC) an der AfD zurückzuweisen. Der hatte die Partei unlängst - mit Blick auf Björn Höcke - als »Schande für Deutschland« bezeichnet. Darüber hinaus geht es ihr um einen Vorfall an einer Berliner Schule, an der islamische Schüler einen 14-jährigen jüdischen Klassenkameraden massiv gemobbt haben sollen. Ferner kommentierte Petry so eine unter anderem darauf Bezug nehmende I...
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