Der US-Präsident schießt sich frei

Mit der Eskalation des Syrienkriegs simuliert Trump Entschlossenheit und riskiert den Bruch mit Moskau

Damaskus. Der Krieg in Syrien droht nach einem US-Luftangriff weiter zu eskalieren. US-Präsident Donald Trump ließ als Vergeltung für einen bislang unbewiesenen Giftgasangriff einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien attackieren. Dabei kamen nach syrischen Regierungsangaben mindestens sechs Menschen ums Leben, Armeeangehörige und Zivilisten. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana schrieb, neben Militär seien neun Zivilisten ums Leben gekommen, darunter vier Kinder. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete vier getötete syrische Armeeangehörige, darunter ein General, sowie Dutzende Verletzte. Der Gouverneur der Provinz Homs, Talal Barasi, sagte, der angegriffene Flugplatz in der Nähe des Ortes Al-Schairat sei stark zerstört worden.

Nach Angaben des Pentagon wurden 59 Raketen des Typs Tomahawk abgeschossen. Trump sagte am späten Donnerstagabend (Ortszeit), er habe den Luftangriff angeordnet in einem Akt der Verteidigung nat...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -