Petry vergleicht Höcke mit Hitler

Thüringer AfD-Chef wird in Ausschlusspapier »Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus« attestiert / Grünen-Innenexperte Beck fordert teilweise Überwachung durch den Verfassungsschutz

Berlin. Die AfD-Parteispitze vergleicht in ihrem Ausschlussantrag gegen den Thüringer Landeschef Björn Höcke diesen offensichtlich mit Adolf Hitler. Es sei klar, dass in Wortbeiträgen Höckes eine »Wort- und Sinnverwandtschaft zu Hitlers Reden nicht zufällig« sei, zitierte die »Bild am Sonntag« aus dem Antragstext, der dem Blatt demnach vorliegt. Auch werde Höcke in dem von Parteichefin Frauke Petry unterzeichneten Papier eine »Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus« attestiert.

Die thüringische AfD-Spitze reagierte auf den Text und auf dessen Bekanntwerden empört. »Diese völlig überzeichnete Argumentation zeigt erneut, wie aussichtslos das gesamte Verfahren ist«, sagte Landes-Parteichef Stefan Möller der »Thüringer Landeszeitung« (Montagsausgabe). Den Vergleich Höckes mit Hitler nannte Möller »völlig absurd«. Dieser Vergleich sei ein Indiz für die inhaltliche Schwäche des Bundesvorstandes bei der Begründung des Ausschlus...


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