Assad stürzen? IS besiegen? US-Regierung ringt um Strategie

Washington sendet unterschiedliche Signale für künftiges Vorgehen in Syrien

Washington. Nach dem US-Militärschlag gegen einen syrischen Luftwaffenstützpunkt zeichnet sich keine klare Linie im Syrien-Kurs der Regierung von Donald Trump ab. US-Außenminister Rex Tillerson erklärte in mehreren am Sonntag (Ortszeit) ausgestrahlten Fernsehinterviews, der Kampf gegen die Terrormiliz (IS) habe weiterhin Vorrang. Er bekräftigte zugleich, dass am Ende das syrische Volk über das Schicksal von Präsident Baschar al-Assad entscheiden werde.

Die US-Botschafterin bei den UN, Nikki Haley, nannte indes die Entfernung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad »eine von mehreren Prioritäten«. Die USA sähen keine politische Lösung für Syrien mit ihm.

Die USA hatten den Stützpunkt Al-Schairat als Strafmaßnahme für einen mutmaßlichen Giftgaseinsatz Assads am 4. April mit mehr als 80 Toten angegriffen. Es war die erste direkte militärische Aktion der USA gegen die syrischen Streitkräfte.

Tillerson sagte dem Sender ABC...


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