Zum Spielen gezwungen

Wie Borussia Dortmund das Trauma verarbeiten muss

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Am Mittwochmorgen stand Hans-Joachim Watzke in der Mannschaftskabine von Borussia Dortmund. Den Inhalt seiner Ansprache an die Spieler verriet der BVB-Geschäftsführer nur wenig später: »Ich habe an die Mannschaft appelliert, der Gesellschaft zu zeigen, dass wir vor dem Terror nicht einknicken.« Das ist viel verlangt von Fußballprofis, die am Dienstagabend einen Sprengstoffanschlag auf ihren Mannschaftsbus erlebt haben. Das weiß auch Watzke: »Solche Bilder bekommst Du nicht aus dem Kopf« und sprach von einer »Schockstarre.«

Dennoch sollte am Mittwoch, keine 22 Stunden nach der ursprünglic...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.