Gewalt vertreibt 30 000 im Süden Syriens
Damaskus. Kämpfe und Luftangriffe im Süden des Bürgerkriegslandes Syrien haben nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen etwa 30 000 Menschen in die Flucht getrieben. Seit Mitte Februar hätten praktisch alle Einwohner das Zentrum der umkämpften Stadt Daraa verlassen, erklärte die Hilfsorganisation am Mittwoch. »Sie haben fast nichts mitnehmen können und haben kaum Unterstützung«, hieß es. Die Menschen müssten in notdürftigen Behausungen auf der Straße oder unter freiem Himmel schlafen. Den verbliebenen Gesundheitseinrichtungen fehle es an Medizinern, Medikamenten und Material, erklärte Ärzte ohne Grenzen, so die Hilfsorganisation. dpa/nd
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