Durchbruch mit Momentum

András Fekete-Győr debütiert auf Ungarns politischer Bühne

  • Hanna Ongjerth, Budapest
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ungarischer Politiker Mitte/Ende Zwanzig. Der ebenholzschwarze Bart ist akkurat geschnitten, beim Erzählen glänzen seine runden dunklen Augen: So kann man sich Romanhelden der französischen Romantik vorstellen. Als junger Rebell, der gegen die bestehende politische Macht kämpft, debütiert er auf der Bühne der Öffentlichkeit. Wer ist das? Die Beschreibung passt auf András Fekete-Győr, dessen Partei Momentum Mozgalom (Momentum Bewegung) im Frühjahr 2017 als neue Farbe auf der politischen Palette Ungarns erschien.

Die Mitglieder von Momentum präsentieren sich als Vertreter einer neuen politischen Generation. Die Bewegung trat nicht mit Flugblättern aus dem Nebel der Unbekanntheit, sondern eroberte die Pinnwände der Facebook-Nutzer und rief dort zur Volksabstimmung über die Bewerbung von Budapest für die Olympischen Sommerspiele 2024 auf.

Während ihrer Kampagne »Nolimpia« galt nicht nur die starke Online-Präsenz als revolutionär....


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