Kein Segen des Papstes für Waffenhandel

  • Lesedauer: 1 Min.

Vatikanstadt. Papst Franziskus hat bei der Erteilung des Ostersegens zur Eindämmung der Konflikte und zu einem Ende des weltweiten Waffenhandels aufgerufen. Der wieder auferstandene Christus stehe an der Seite derjenigen, die durch bewaffnete Konflikte zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen würden, Opfer von terroristischen Anschlägen, Hungersnöten und »unterdrückerischen Regimen« seien, sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Ostersonntag auf dem Petersplatz im Vatikan. Franziskus rief zum Frieden in Syrien auf, wo der Krieg nicht aufhöre, Tod und Schrecken zu verbreiten. Er bat unter anderen für diejenigen um Gottes Hilfe, die sich für die leidende Zivilbevölkerung in Syrien einsetzten. Der Papst verurteilte den »abscheulichen Anschlag« auf einen Buskonvoi, bei dem am Samstag in der Nähe von Aleppo mehr als 120 Menschen getötet wurden. Bei seinen Bitten für die Opfer kriegerischer Konflikte erwähnte der Papst namentlich »das Heilige Land«, Südsudan, Jemen, Irak und die Demokratische Republik Kongo. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.