Symbolbau der extremen Rechten

Historiker fordert ehrliche Geschichtsaufarbeitung zur Potsdamer Garnisonkirche ein

Der Sprecher der Potsdamer Stiftung Garnisonkirche, Wieland Eschenburg, braucht einige Zeit, bis er den großformatigen Bauplan des 88 Meter hohen Turms ausgebreitet hat. Jetzt, wo alle Förder- und Kreditzusagen von Bund und Kirche sicher zu sein scheinen, soll endlich im Herbst dieses Jahres Spatenstich sein.

Spätestens 2020 soll der originalgetreue Nachbau des Garnisonkirchturms stehen - mit allem kriegerischen Gepränge, der Adler-Sonnen-Königsmonogramm-Wetterfahne und dem Üb-immer-Treu-und-Redlichkeit-Glockenspiel. Dann sollen sie wieder zu sehen sein wie einst zu Preußens Zeiten: Reliefdarstellungen mit Waffenbündeln, Schwertern, Pfeilen, Pistolen, Gewehren, Helmen und Militärinstrumenten. Das alles soll dann der Versöhnung dienen, sagt die Garnisonkirchenstiftung. Denn im Innern des Turms ist dann auf 1200 Quadratmetern Platz für Kapelle, Ausstellungs- und Vortragsräume und Bibliothek. Von einer Technik der Superlative schwärm...


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