Bergbaumuseum in Bischofferode erweitert

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Bischofferode. Das seit rund zwei Jahrzehnten bestehende Kali-Bergbaumuseum im thüringischen Bischofferode ist erweitert worden. Zur Eröffnung des neuen Bereichs am Mittwoch werde Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE) nach Bischofferode fahren, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Er ist den Kali-Bergleuten verbunden, weil er bei ihrem Arbeitskampf um den Erhalt der Grube 1993 als Vermittler eingesprungen war. Ramelow war damals Gewerkschaftsfunktionär. Der Arbeitskampf der 700 Bergleute, bei dem Kumpel zeitweise in den Hungerstreik traten, habe ihn geprägt, erklärte Ramelow nach Angaben der Staatskanzlei. Die Schließung der Grube Ende 1993 sei für ihn »eine schmerzhafte Erinnerung«. Träger des Museums, das 1996 in einem Gebäude auf dem ehemaligen Grubengelände eingerichtet wurde, ist der Thomas-Müntzer-Kaliverein Bischofferode. dpa/nd

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