Israel: Kein Dialog mit hungerstreikenden Palästinensern
Jerusalem. Die israelische Regierung lehnt Verhandlungen mit den hungerstreikenden palästinensischen Häftlingen ab. Die Teilnehmer des Hungerstreiks seien »inhaftierte Terroristen und Mörder, die bekommen, was sie verdienen«, sagte Israels Minister für öffentliche Sicherheit, Gilad Erdan, am Dienstag im Armeeradio.
Sie folgten damit einem Aufruf des prominenten palästinensischen Gefangenen Marwan Barghuti und fordern bessere Haftbedingungen. Sie würden von der Gefängnisverwaltung für ihren Hungerstreik »bestraft«. Die Häftlinge fordern unter anderem Zugang zu Telefonen, erweiterte Besuchsrechte und bessere medizinische Versorgung. Derzeit sitzen rund 6500 Palästinensern in israelischen Gefängnissen, darunter 62 Frauen und 300 Minderjährige. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.