750 Kameras in Thüringens Tunneln
MDR-Umfrage zur Kontrolle des öffentlichen Raums
Leipzig. Mindestens 5000 Videokameras überwachen laut einer Umfrage des MDR den öffentlichen Raum in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Rund 3000 davon seien in Zügen, Bussen, Straßenbahnen und auf Bahnhöfen installiert, berichtete der Sender am Mittwoch. An Thüringens Autobahntunneln hängen demnach 750 Kameras, am größten mitteldeutschen Flughafen Halle/Leipzig rund 50. Der MDR hat für die Umfrage nach eigenen Angaben Verkehrsunternehmen, Stadtverwaltungen und die Polizei befragt. Nicht erfasst wurden demnach Kameras in Sportstätten oder im Einzelhandel.
Auf öffentlichen Plätzen sind in in der MDR-Region laut dem Bericht bislang nur wenige Kameras installiert. So werde der öffentliche Raum in der sächsischen Messestadt Leipzig an vier Standorten überwacht, in Halle und Magdeburg an jeweils drei Standorten. In Sachsen-Anhalt gebe es zudem etwa in Merseburg und Eisleben Kameras auf öffentlichen Plätzen, berichtete der Sender. In Dresden, Chemnitz und Erfurt würden keine öffentlichen Plätze überwacht. epd/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.