Riexinger: AfD für Petry zu weit nach rechts gerückt

LINKE-Vorsitzender sieht im plötzlichen Verzicht auf Spitzenkandidatur Angst vor Schlappe / Polizei informiert über Vorbereitungen zum Parteitag

Berlin. Die AfD-Vorsitzende Frauke Petry ist nach Einschätzung von Bernd Riexinger, Ko-Vorsitzender der Linkspartei, mit ihrem Verzicht auf die Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl auch einer möglicherweise drohenden Schlappe auf dem Parteitag zuvorgekommen. »Sie hat keine Chance gesehen, Spitzenkandidatin zu werden. Das ist kein Verzicht aus hehrem Anlass«, sagte Riexinger der »Berliner Zeitung« (Donnerstag). »Die AfD hat sich so weit nach rechts verschoben, dass Frau Petry sich nicht mehr durchsetzen kann. Das ist skurril, weil sie selbst den Weg nach rechts geöffnet hat.«

Petry hatte am Mittwoch überraschend erklärt, dass sie »weder für eine alleinige Spitzenkandidatur noch für eine Beteiligung in einem Spitzenteam zur Verfügung stehe«. Zur Begründung sagte sie in einer Videobotschaft, es sei ihr wichtig, dass ihre Partei drängende Sachfragen unabhängig von Personalfragen diskutiere.

Auf dem AfD-Parteitag am Wochenende...


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