Venezuela kommt nicht zur Ruhe
Demonstranten und Sicherheitskräfte liefern sich erneut heftige Kämpfe
Caracas. Der Reigen der Demonstrationen gegen die Regierung Maduro in Venezuela setzt sich fort. Für Freitag waren zwar keine Proteste geplant, aber die Opposition rief für Samstag zu einem landesweiten Schweigemarsch und für Montag zur »nationalen Blockade« von Straßen auf. Am Donnerstag setzte die Nationalgarde in der Hauptstadt Caracas Tränengas gegen Tausende Demonstranten ein. Einige von ihnen warfen mit Steinen und Molotowcocktails. Auch in anderen Städten gab es Zusammenstöße. Ein Mann sei in der Nacht zum Freitag in der Hauptstadt Caracas erschossen worden, teilte der Bürgermeister des Viertels Sucre, Carlos Ocariz, über den Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
»Ich bin müde, ja, aber man muss Mut haben«, sagte der 22-jährige Student Aquiles Aldarzoro, der sich an den Protesten beteiligte. »Ich bin bereit, jeden Tag auf die Straße zu gehen, wenn es notwendig ist.«
Nach dem Einsatz von Tränengas und Gummigeschossen zogen sich einig...
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