Spekulation auf den Tod

Mutmaßlicher Attentäter von Dortmund festgenommen, sein Tatmotiv war offenbar Geldgier

Keine Islamisten, keine Rechtsradikalen und schon gar keine Fußballfans: Ein schlichtweg habgieriger 28-Jähriger aus Baden-Württemberg soll nach Ansicht der Bundesanwaltschaft den Sprengstoffanschlag auf die Mannschaft von Borussia Dortmund verübt haben, bei dem vor zehn Tagen der Spieler Marc Bartra schwer verletzt worden war. Mordversuch in 20 Fällen - nach Ansicht der Ermittler hat der Täter darauf spekuliert, durch fallende Kurse der BVB-Aktie Gewinne einzustreichen.

Nachdem sich Bundesanwaltschaft, Bundeskriminalamt und nordrhein-westfälische Polizei in den vergangenen Tagen mit Hochdruck um Aufklärung bemüht hatten, nahmen Ermittler der Spezialeinheit GSG 9 den Tatverdächtigen am Freitagmorgen in der Nähe seines Arbeitsortes Tübingen fest, wo er seit Mitte 2016 als Elektriker in einem Tübinger Heizwerk tätig war.

Anhaltspunkte für mögliche Gehilfen und Mittäter bei...


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