AfD vertagt die Entscheidung
Petry scheitert mit Einbringung ihres »Zukunftsantrags« / Gerüchte über möglichen Rückzug der Parteichefin
Vor dem AfD-Parteitag in Köln bestimmten der Streit über den »Zukunftsantrag« von Parteichefin Frauke Petry und die Nominierung von Spitzenkandidaten die Diskussion. Beide Debatten wurden am Samstag allerdings erst gar nicht geführt. Bei ihrer Begrüßungsrede nahm Petry einige Spannung aus der über mehrere Tage lang heftig geführten Debatte, indem sie erklärte, kompromissbereit zu sein. Auch sei es nicht ihre Absicht gewesen, Parteivize Alexander Gauland, der im »Zukunftsantrag« als Vertreter einer fundamentaloppositionellen Strategie zitiert wird, zu kränken. Man habe sich auch schon getroffen und werde den Antrag entsprechend ändern. Dazu kam es dann allerdings nicht.
Weder der Antrag, der eine Absage an Rassismus im Parteiprogramm verankern sollte, noch der »Zukunftsantrag« wurden überhaupt abgestimmt. Auch eine Landesverband Bremen erhobene Forderung, der Bundesvorstand möge das Parteiausschlussverfahren gegen Björn Höcke zurüc...
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