Vier Etagen - statt nur noch zwei
Netzschkau. Ein Zug fährt über die Göltzschtalbrücke im sächsischen Vogtland. Besucher können das Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst jetzt wieder in ihrer ganzen Größe bewundern. In den letzten Monaten wurde der Wildwuchs an Sträuchern und Gestrüpp beschnitten, so dass jetzt wieder vier statt nur noch zwei Etagen der Ziegelbogenbrücke zu sehen sind. Das Bauwerk überspannt in einer Höhe von 78 Metern und auf einer Länge von 574 Metern zwischen Reichenbach und Netzschkau das Tal des Flüsschens Göltzsch. Nur fünf Jahre nach der Grundsteinlegung wurde die seinerzeit höchste Eisenbahnbrücke der Welt am 15. Juli 1851 eröffnet. 26 Millionen Ziegelsteine wurden verbaut. Der Viadukt nach einem Entwurf von Johann Andreas Schubert wurde von 1736 Arbeitern errichtet - 31 von ihnen kamen bei Unfällen ums Leben. dpa/nd Foto: dpa/Jan Woitas
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