Ver.di fordert Übersicht über Sonntagsöffnungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Gewerkschaft ver.di fordert von der rot-roten Landesregierung, mehr Verantwortung für den Sonntagsschutz der Beschäftigten im Einzelhandel zu übernehmen. Dazu solle sich die Regierung mindestens einmal im Jahr einen Überblick über die Dimension der Sonn- und Feiertagsöffnungen von Läden in den Kommunen verschaffen, verlangte ver.di. Vor allem solle die Regierung festhalten, wie viele Sonn- und Feiertagsöffnungen für welche Anlässe veranstaltet worden seien und wie viele Unternehmen die Sonderöffnungszeiten genutzt haben. Außerdem müsse erfasst werden, wie viele Arbeitnehmer zu Sonderöffnungszeiten eingesetzt worden seien. Ver.di kritisierte die Entscheidung des Landtags, der im Februar eine Ausweitung von sechs auf bis zu zehn verkaufsoffene Sonntage pro Gemeinde beschlossen hatte. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.