Ver.di fordert Übersicht über Sonntagsöffnungen
Potsdam. Die Gewerkschaft ver.di fordert von der rot-roten Landesregierung, mehr Verantwortung für den Sonntagsschutz der Beschäftigten im Einzelhandel zu übernehmen. Dazu solle sich die Regierung mindestens einmal im Jahr einen Überblick über die Dimension der Sonn- und Feiertagsöffnungen von Läden in den Kommunen verschaffen, verlangte ver.di. Vor allem solle die Regierung festhalten, wie viele Sonn- und Feiertagsöffnungen für welche Anlässe veranstaltet worden seien und wie viele Unternehmen die Sonderöffnungszeiten genutzt haben. Außerdem müsse erfasst werden, wie viele Arbeitnehmer zu Sonderöffnungszeiten eingesetzt worden seien. Ver.di kritisierte die Entscheidung des Landtags, der im Februar eine Ausweitung von sechs auf bis zu zehn verkaufsoffene Sonntage pro Gemeinde beschlossen hatte. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.