USA wollen an Nafta festhalten

Freihandelsabkommen soll jedoch nachverhandelt werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. US-Präsident Donald Trump will das nordamerikanische Handelsabkommen Nafta nicht mehr aufkündigen. Das gab das Weiße Haus nach einem Telefonat Trumps mit dem mexikanischen Präsidenten Enrique Peña Nieto und dem kanadischen Ministerpräsidenten Justin Trudeau bekannt. »Präsident Trump war damit einverstanden, Nafta derzeit nicht zu beenden«, hieß es in einer in der Nacht zu Donnerstag veröffentlichten Mitteilung. Allerdings soll es zu Nachverhandlungen kommen.

Trump hatte das Abkommen - wie auch andere Vereinbarungen - als »schlechtesten Deal aller Zeiten« bezeichnet. Mexiko und Kanada sind hinsichtlich des Handelsvolumens die Partner Nummer zwei und drei für die USA hinter China. Der trilaterale Handel beträgt fast eine Billion US-Dollar. Trump hatte zuletzt vor allem mit Kanada über Handelsfragen gestritten, etwa bei der Einfuhr von Holz und Milch. Das Abkommen habe auch zur Verlagerung von Jobs nach Mexiko geführt. dpa/nd Kommentar Seite 4

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.