Globale Kehrtwende gefordert

Gewerkschaften, Kirchen und Umweltorganisationen debattierten Neustart des Wirtschafts- und Handelssystems

Wenn sich im Juli die Vertreter der G20-Staaten in Hamburg treffen, wollen Nichtregierungsorganisationen, Kirchen und Gewerkschaften mit einer klaren Botschaft für einen Neustart in der Handelspolitik auf die Straße gehen. »Die Globalisierung steckt in einer tiefen Krise«, sagte Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer bei Misereor, zum Konferenzauftakt am Dienstag in Berlin. Neben den beiden kirchlichen Hilfswerken »Brot für die Welt« und Misereor zählen der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die IG Metall sowie die Umweltschutzorganisation Greenpeace und das Forum Umwelt und Entwicklung zu den Veranstaltern.

Angesichts von Hunger und Vertreibung weltweit sei eine »Kehrtwende in der derzeitigen Wirtschafts- und Handelspolitik notwendig«, sagte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann und forderte ein Umdenken in der derzeitigen Globalisierungspolitik, so dass Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Entwicklung sowie Arbeits- und Menschenrechte ni...


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